Labirinth in Kunst und Literatur
Am Freitag, den 10. Januar 2025, fand in unserer Bibliothek der erste Workshop zum Thema Labyrinth in Kunst und Literatur statt. Die SchülerInnen der Klassen 3. A und 3. B lernten im Rahmen des Kunstunterrichts die ersten Antiken Labyrinthe kennen, zu deren Hauptvertretern das Kretische Labyrinth gehört. Die Art der Labyrinthe und Irrgärten entwickelte sich davon bis ins 15. Jahrhundert.
In Form von Fragen und Antworten erfuhren die SchülerInnen den Unterschied zwischen einem Labyrinth und einem Irrgarten, warum Labyrinthe in einigen mittelalterlichen Kathedralen erhalten blieben und wozu sie früher verwendet wurden. Die Bedeutung von Labyrinthen wurde anhand von Beispielen und Kunstwerken veranschaulicht.
Außerdem lernten die Schüler*innen die Gartenarchitektur von Labyrinthen kennen und erfuhren, warum alte Drucke nicht nur mit den Themen des Labyrinths früher so wichtig waren und wie sie sich in Europa verbreiteten.
Die SchülerInnen haben auch ein italienisches Renaissance-Emblem und ein dazugehöriges Gedicht mit Leichtigkeit gemeistert. Im Bereich der modernen Kunst waren sie von M. C. Escher beeindruckt, der sich für optische Täuschungen und das Spiel mit der Perspektive begeisterte. Friedrich Hundertwasser wurde als Beispiel für einen unangepassten Künstler angeführt, der mit seinen Werken nicht nur in der Form, sondern auch im Inhalt kontrastierte.
In der zweiten Unterrichtsstunde gestalteten die SchülerInnen unter Anleitung ihrer Kantorin ihre eigenen Labyrinthe.
Ich danke sehr nicht nur allen teilnehmenden SchülerInnen, sondern auch meiner Kollegin MgA. Linda Čihařová.
PhDr. Alice Bartůšková, Ph.D.