Auslandsaufenthalte

2023/2024

Relais de la Mémoire 2023

Relais de la Mémoire Juniors ist ein Verein, der seit mehr als zwanzig Jahren GymnasiastInnen aus mehreren europäischen Ländern (Frankreich, Deutschland, Belgien, Österreich) mit dem Ziel zusammenbringt, den Dialog zwischen den Generationen zu fördern und die historische Erinnerung zu vermitteln. Das OEGP und das Jan-Neruda-Gymnasium (GJN) sind nun Teil dieser anregenden Gemeinschaft.

Zweimal im Jahr organisiert Relais de la Mémoire ein viertägiges Treffen in den Räumlichkeiten der Gastschule. Die Schüler bereiten sich verantwortungsbewusst auf dieses Treffen vor – jede Delegation bringt einen Beitrag (z. B. ein Referat, ein Video, einen Theatersketch) zu einem gemeinsamen Jahresthema ein. Sie lassen sich nun von dem Thema “Leben und Überleben in Krisen- und Kriegszeiten” inspirieren. Das Hauptthema wird auch in Debatten mit Gedenkstätten, in Workshops (Theater, Kunst, Tanz,…) und in Besuchen lokaler Denkmäler manifestiert. Nicht zuletzt ist das Treffen auch ein schönes gesellschaftliches Ereignis.

Am Mittwoch, dem 15. November 2023, fuhren sechs SchülerInnen , die freiwillig am Thema “Weitergabe der Erinnerung” und “Veränderungen in Kriegszeiten” arbeiten wollten, mit Herrn Mgr. Louvel nach Norden (Deutschland), um an einem internationalen Treffen teilzunehmen, das von der Vereinigung der “Relais de la mémoire” organisiert wurde.

Während des dreitägigen Treffens hatten unsere SchülerInnen die Möglichkeit, andere Schüler aus Frankreich, Deutschland und Österreich zu treffen, mit ihnen zu diskutieren und zu debattieren sowie an künstlerischen Workshops teilzunehmen.

Unsere SchülerInnen hatten für das Treffen eine Präsentation über die Veränderungen in der Sudetenregion im zwanzigsten Jahrhundert vorbereitet.

Das nächste Treffen der “Relais de mémoire” wird vom 13. bis 17. März 2024 in Prag stattfinden. Zu diesem Anlass werden etwa 40 ausländische Schüler in Prag eintreffen und es werden verschiedene Veranstaltungen organisiert. Jede Hilfe bei der Organisation und vor allem bei der Unterbringung der französischen, deutschen, belgischen und österreichischen Schüler in freiwilligen Familien ist willkommen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Mgr. Cedric Louvel – cedric.louvel@oegp.cz und unter https://relaisdelamemoire.jimdofree.com/qui-sommes-nous/.  




WIENWOCHE 4ABC
10.–15. 9. 2023

Die SchülerInnen der 4. Klassen fuhren im September mit dem Bus nach Wien. Auf dem Programm standen die Besuche in verschiedenen Museen, dem Stephansdom, UNO-City, dem Schloss Schönbrunn und dem Musical „Rebecca“ im Raimundtheater. Das Musical war für viele unserer Schüler ein Höhepunkt der Wienwoche. Abseits der Programmpunkte nutzten die Jugendlichen ihre Freizeit, um durch die Stadt und ihre vielen Geschäften zu bummeln. Am Abschlussabend wurde der Wiener Prater unsicher gemacht. Am Freitag fuhren wir erschöpft, aber gut gelaunt nach Prag zurück.

Mag. Arnulf Wurzer, Mag. Paul Schinninger,
Mgr. Ivana Ahmed, Mgr. Ivana Přibylová

Fotogalerie …


2022/2023

RELAIS DE LA MÉMOIRE

Im Jahr 2022 trat unser Gymnasium dem “Relais de la Mémoire Juniors” bei, dem Verein zur Erinnerung an die Deportierten und Widerstandskämpfer in Europa.

Der Verein bringt SchülerInnen aus 5 Ländern in Kontakt mit den Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs, die die Gewalttaten (Kriegsverbrechen, Völkermorde …) überlebten.

Vom 27. März bis 2. April fuhren freiwillige MitgliederInnen dieser Vereinigung aus unserem Gymnasium nach Frankreich – nach Paris, zum ersten Treffen im Jahr 2023.

Wir wurden von zwei Partnerschulen in der Region Paris empfangen: dem Lycée Molière in Paris und dem Lycée Notre-Dame-de-la-Providence in Vincennes.

In Vorbereitung auf diese Begegnung beschäftigten sich unsere Jugendlichen mit dem Thema des Alltags in einer Diktatur, insbesondere in Nordkorea.

Während dieses Aufenthalts trafen unsere SchülerInnen direkte Zeitzeugen und sprachen mit ihnen. Sie erkundeten auch das Marais-Viertel, besuchten das Deportationsmahnmal, das Shoah-Mahnmal und die Pariser Große Synagoge und ließen sich eine Führung durch Musée Gustave-Moreau und Louvre nicht entgehen.

Sie nahmen sich Zeit, um die berühmten Pariser Kaufhäuser zu besuchen und mit jungen Menschen verschiedener Nationalitäten gleicher Altersgruppe über aktuelle Themen zu diskutieren. All diese Aktivitäten regten uns zum Nachdenken über Begriffe wie Geschichte, Erinnerung, Vergebung, Widerstand, Staatsbürgerschaft und Demokratie an.

Wir sind überzeugt, dass all dies dazu beitragen wird, dass unsere SchülerInnen zu zukünftigen engagierten europäischen Bürgern werden.

Das nächste Treffen wird im November 2023 in Norden (Deutschland) stattfinden.



Mgr. Cédric Louvel
Französischlehrer und Leiter des Projekts “Relais de la mémoire” am OEGP


LINZ – APRIL 2023

Letzte Woche sind die SchülerInnen und KlassenlehrerInnen der Klassen 1ABC zur Exkursion Sprachpraxis Deutsch nach Linz gefahren. In der oberösterreichischen Metropole erwartete uns ein reichhaltiges Programm. Am ersten Tag sind wir mit der Straßenbahn in die Stadt gefahren und haben das Kunstmuseum Lentos besucht und uns mit moderner Kunst beschäftigt. Nach einer kurzen Stadtführung haben wir dann am Abend den Mariendom im Schein von Taschenlampen erkundet.

Der nächste Morgen stand im Zeichen eines Morgen-Workouts, also sind wir die fünf Kilometer vom Hotel ins Zentrum zu Fuß an der Donau entlang gelaufen. Leider hatte die Wetterapp gelogen und wir sind ziemlich nass geworden. Kultureller Höhepunkt des Tages war der Besuch des Ars Electronica Center, wo wir die Verknüpfung von Kunst und Wissenschaft erlebten.

Geographischer Höhepunkt (über 500 Höhenmeter) war für einige von uns der Besuch des Pöstlingbergs mit der Pöstlingbergbahn. Zwischendurch kam für die meisten von uns auch österreichische Kulinarik nicht zu kurz.

Am letzten Tag haben wir noch einige theoretische Grundlagen zur Stahlerzeugung gelernt und uns das ganze dann in der Praxis beim Blick in den Hochofen und das Warmwalzwerk der Voest Alpine angeschaut. Danach ging es zurück nach Prag und wir sind am Abend müde, aber voller toller Erlebnisse im Gepäck, heimgekehrt.


DRESDEN – APRIL 2023

Auch heuer fuhren wir mit den SchülerInnen auf die traditionelle dreitägige Exkursion nach Dresden. Das Programm war sehr abwechslungsreich, so dass keine Zeit blieb, das recht kalte und oft regnerische Wetter zu bemerken.

Schon auf dem Weg dorthin besuchten wir die barocke Perle des sog. chinoisierenden Stils – das Schloss Pillnitz und seine Parkanlagen in der näheren Umgebung von Dresden.

In Dresden selbst angekommen, machten wir eine ausführliche Stadtführung in allen wichtigen Sehenswürdigkeiten, wie z. B. waren wir in der Gläsernen Manufaktur (hier wird der VW ID.3. VW ID4 produziert), im Deutschen Hygiene-Museum. In der Innenstadt besuchten wir Zwinger, Albertinum und die Frauenkirche usw.

Zum Abschluss fuhren einige von uns mit der historischen Schwebebahn, auf deren Gipfel wir einen schönen Rundblick über die sächsische Hauptstadt bewundern konnten.


WIENWOCHE – SEPTEMBER 2022

Die Schülerinnen und Schüler des 4. Jahrgangs fuhren im September mit dem Bus nach Wien. Im Quartier am Wilhelminenberg begann die Woche bei herrlicher Aussicht mit einem gemeinsamen Pizzaessen. Auf dem Programm standen die Besuche in verschiedenen Museen, dem Stephansdom, UNO-City, dem Tiergarten Schönbrunn (mit den Pandas) und der Oper „Die Zauberflöte“ in der Volksoper. Die Jugendlichen waren besonders fasziniert von den Ausstellungsstücken im Naturhistorischen und Technischen Museum, ebenso wie von der Römischen als auch der Österreichischen Krone in der Schatzkammer. Den Besuch im Tiergarten und auch dem Schloss Schönbrunn haben sie ebenfalls genossen. Für „Die Zauberflöte“ putzten sich alle fein heraus und einige waren sogar überrascht, wie sehr ihnen der Aufenthalt in der Volksoper gefiel. Abseits der Programmpunkte nutzten die Jugendlichen ihre Freizeit, um am Naschmarkt und in Second-Hand-Länden einzukaufen und ihre KlassenkameradInnen bei verschiedenen Unternehmungen in der Stadt besser kennenzulernen. Sie hielten sich in verschiedenen Cafés auf, erkundeten die Architektur der Stadt bei Spaziergängen und besuchten den Prater.


Fotogalerie A …


Fotogalerie B …


2021/2022

PROJEKTTAGE IN LINZ – 1AB

Vom 25. bis 27. Mai 2022 unternahmen die SchülerInnen der Klassen 1.AB eine Exkursion nach Linz.

Die vierstündige Fahrt verging schnell und wir hatten ein wirklich volles Programm. Am Nachmittag hatten wir eine Führung durch das Linzer Stahlwerk und am Abend besuchten wir mit den Taschenlampen den Mariendom. Am nächsten Tag besuchten wir die interaktive Ausstellung Ars Elektronica, wo uns die 3D-Projektion des Universums in 8K-Auflösung wohl am meisten beeindruckt hat. Ebenso interessant war das Kunstmuseum Lentos , eine Stadtführung oder ein Ausflug auf den Pöstlingberg. Am Abend gab es auch Sport, die Klasse 1B gewann gegen die Klasse 1A im Fußball.

Trotz des vollen Terminkalenders schätzten wir die reichlich vorhandene Freizeit, die wir zum Sporttreiben, Essen gehen, Mozartkugeln kaufen und die Stadt auf eigene Faust erkunden nutzten.

Alex, Adina, Fanda V., Vašek, Tom, Kristýna, Estelle (1B)



OEGP CHOR IN DRESDEN

Der Chor unseres Gymnasiums hat im Mai 2020 die Gelegenheit bekommen, sich an einem internationalen Projekt gegen Antisemitismus zu beteiligen. Unter dem Schutz der Jüdische Woche Dresden haben wir an die Zusammenarbeit mit der Direktorin des Festivals Frau Avery Gosfield angeknüpft und mit den Vorbereitungen begonnen. Wegen der schlechten pandemischen Situation wurden die Termine der vorbereiteten Konzerte mehrmals verschoben und bis zum letzten Moment war es nicht klar, ob sie überhaupt stattfinden können.

Praktisch erst im Juni 2021 konnten wir üben, bis dahin war das Singen in Schulen verboten. Die Lieder, die auf den Konzerten erklingen sollten, wurden für unseren Chor von Frau Sasha Lurje angepasst. Sasha ist eine anerkannte Sängerin aus Berlin. Sie kommt aus Riga in Litauen und spezialisiert sich auf Jiddische Interpretationen, unterrichtet und gibt Konzerte weltweit.  Die ersten Treffen sind in Online-Form zuerst in leicht unsicherer Atmosphäre verlaufen. Singen mit Abständen unter den SängerInnen, verlangsamte Reaktionen und auch das Feedback bei Online-Übertragung sind nicht ideal für den Chor. Niemand von uns hat die Lieder im Voraus gekannt, also war die Arbeit wirklich anspruchsvoll. Persönlich haben wir Sascha am 17. und 18. September kennen gelernt, als sie nach Prag kam. Damals haben sich alle Mitglieder des Chores endlich getroffen. Nach ein paar Stunden ist es uns gelungen einigen Liedern klare Umrisse zu geben, ein Dreiklang war zu hören und auch die Aussprache nährte sich der verlangten Jiddischen an.

Am Dienstagnachmittag sind wir voller Erwartungen in den Bus eingestiegen und haben uns auf den Weg nach Dresden gemacht. Problemlos haben wir die tschechisch-deutsche Grenze überquert, im Hostel Mondpalast sind wir untergekommen und haben dort auch zu Abend gegessen. Am nächsten Tag sind wir früh aufgestanden und nach 9 Uhr haben wir uns im Evangelischen Kreuzgymnasium gemeldet. Zuerst haben wir unsere Stimmen kurz aufgewärmt, im Chor eine Probe gemacht und uns dann in der Aula den hiesigen SchülerInnen angeschlossen, die mit ihrem Professor, Herrn Dietrich Zöllner, in einem Orchester mit 16 Mitgliedern gespielt haben. Eine tolle Musikerin, die Holländerin Sanne Möricke, hat uns mit dem Akkordeon begleitet. Die ganze Probe wurde von Sasha und ihrem amerikanischen Partner Craig Judelman, einem ausgezeichneten Geiger und Kapellmeister, geführt. Das verdiente Mittagessen hat allen geschmeckt.  Nach einer kurzen Mittagspause im Hostel haben wir uns feierlich angezogen und sind durch den Stadtpark in die Theaterruine St.Pauli Dresden gegangen. Die Kirche vom Ende des 19. Jahrhunderts wurde im Frühling 1945 durch Bombenangriffe beschädigt, im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde sie mehrmals rekonstruiert. Die jetzige attraktive Gestalt hat sie vor ungefähr 10 Jahren angenommen. Der die fantastische Geschichte mit der Gegenwart verbindende Raum hat uns gleich bezaubert – auf den ersten Blick gemeinsam mit dem ersten Klang.

Wir haben im Garten und auf der Bühne geübt. Ein Moment haben wir einen kleinen Snack gegessen und dann haben wir uns schön angekleidet. Dann wurde der Himmel dunkel, die Reflektoren haben zu strahlen begonnen und das Publikum hat uns herzlich begrüßt.

Plötzlich haben wir uns sicherer und stärker gefühlt. Unsere Musikinstrumente haben für uns gespielt, die Stimmen haben für die Instrumente gesungen – es war egal, ob man im Chor steht oder im Orchester sitzt. Es war auch egal, ob die SolistInnen zum Publikum oder zu den Mitwirkenden gekehrt waren. Die Musik hat in uns und um uns herum geklungen. Die Konzentration war mit Freude verbunden, fast jedeR hat gelächelt und einige haben geweint. Es war egal, woher man kommt, es war egal, woran man glaubt… die Musik hat uns alle ohne Unterschied mitgerissen.

Obwohl wir nicht früh aufstehen mussten, konnten wir in der Nacht auf Donnerstag nicht schlafen. Die Musik klang in unseren Ohren bis in die Nacht nach, Day Day Da Din Day Day klopfte in unseren Köpfen und anstatt des Weckers weckte uns Hop! Tsuna tsuna.

Den Vormittagsstadtrundgang durchs Zentrum von Dresden haben wir genossen. Wir haben eine Menge Selfies und Fotos gemacht, einige haben es geschafft, die Aufgabe für den Deutschunterricht zu erfüllen und einen kurzen Videobeitrag aufzunehmen (so lustige Polizisten sind schwer zu finden!). Von der sächsischen Hauptstadt haben wir uns stilvoll verabschiedet – im  ausgezeichneten Restaurant Codo.

Wir haben uns wie auf einer Tournee gefühlt. Unser Gepäck wurde in den Minibus von PragoTour gelegt und wir sind nach Teplice gefahren, die Reise ist so schnell vergangen, dass wir es nicht geschafft haben, alle Hits aus den 80ern zu singen. Am Gymnasium in Teplice hat auf uns eine nette Begrüßung gewartet, für jedeN etwas zu essen und trinken. Das Konzert am Donnerstag hat uns in die Kapelle Beuronská kaple geführt – den Raum mit bewegter Geschichte und herrlichen Wandmalereien. Während der Probe mussten wir uns an die spezifische Akustik, während des Konzertes dann auch an den Mangel an Raum und an ein relativ kaltes Publikum anpassen. Zum Schluss haben wir das geschafft, also das Schlussbrumendo aller Mitwirkenden bei …. sholem  aheym, aheym… klang durch den Raum einige lange Sekunden.

Danach wurden wir auf dem Chor fotografiert und kam die Überraschung, um die sich SchülerInnen aus dem Orchester gekümmert haben. Sie haben in der schon leeren Kapelle gestanden und begannen so herrlich zu singen, dass sogar die über uns gemalten Heiligen weich wurden. Es war klar, dass wir heute auch nicht einfach einschlafen würden…. 

Beim gemeinsamen Abendessen zeigten SchülerInnen beider Gymnasien gutes Verhalten und sehr gute Sprachkenntnisse. Es wurde mit Freude und herzlich geplaudert. Die Heimfahrt konnten wir nicht mehr verschieben  und wieder wurde gesungen, In ades lernte auch unser Busfahrer.

Die Tatsache, dass dieser Ausflug in diesen komplizierten Zeiten realisiert werden konnte, halten wir für ein kleines Wunder. Dazu hat uns unsere eigene Entschlossenheit und natürlich auch die Unterstützung der Schulleitung, KollegInnen, Studienabteilung und Eltern geholfen.  Ebenfalls eine perfekte Organisation und Flexibilität auf der deutschen Seite, dafür danken wir Frau Susanne Ansorg.

Danke, es war wunderschön!

Mgr. Kamila Tůmová und Mgr. Radana Vlčková


Fotogalerie …


2019/2020

WIENWOCHE

Vom 8. – 13. September 2019 fuhren die 4.AB Klassen gemeinsam mit Herrn Mag. Anton Kellner für eine Woche nach Wien.

Programmpunkte: Besuch von Klosterneuburg, Schloss Schönbrunn, Karlskirche, Stephansdom und Spaziergang durch die Innere Stadt und weiter auch Technisches Museum und Umgebung vom Westbahnhof.

In den Pausen zwischen den verschiedenen Aktivitäten hatten die SchülerInnen Zeit, Wien auf eigene Faust zu erkunden und einen Eindruck von dieser wunderschönen Stadt zu gewinnen.

© Mag. Anton Kellner, 8. – 13. 9. 2019

Fotogalerie …


2018/2019

PROJEKTTAGE DER 2. KLASSEN IN DRESDEN

Von 4. – 6. März 2019 verbrachten die zweiten Klassen Projekttage in der Landeshauptstadt Sachsens. Dabei wurde ihnen ein interessantes und abwechslungsreiches Programm geboten.

Die SchülerInnen erkundeten die Altstadt Dresdens und besuchten das VW-Werk sowie das Deutsche Hygiene-Museum.

Außerdem konnten die SchülerInnen ihre Deutschkenntnisse anwenden und ausprobieren.


Am Montag, den vierten März, brachen die zweiten Klassen in Begleitung der Lehrer*innen Ahmed, Korda und Farkas nach Dresden auf. Nach der kurzweiligen Busfahrt und dem Beziehen der Zimmer in der Jugendherberge ging es gleich los. Die Schüler*innen wurden in zwei Gruppen geteilt und es erwartete sie eine historische Stadtführung. Dabei erfuhren sie mehr über die Stadt selbst und auch über ihre eindrucksvollen Altbauten wie den Zwinger oder die Marienkirche.

Am darauffolgenden Tag standen zwei Führungen in sehr unterschiedlichen Einrichtungen am Programm. Der Vormittag wurde dem menschlichen Körper und seinen Besonderheiten im Deutschen Hygiene-Museum gewidmet. Dabei bekamen die Schüler*innen eine Tour und sie konnte die Ausstellung  auch alleine erkunden und allerhand ausprobieren wie z.B.: ihren Geruchssinn oder ihre Wahrnehmung.
Der Nachmittag war ganz klar dem technischen Bereich gewidmet. In der Gläsernen Manufaktur des Autoherstellers VW wurde der Produktionsweg des Wagens E-Golf gezeigt. Ebenso präsentierte man uns kurz die Zukunftsvorstellungen der Automobilindustrie.

Die Abendgestaltung der Schüler*innen war sehr unterschiedlich. Einige suchten mit Herrn Korda und Geocaching die Stadt ab. Andere machten einen Abendspaziergang und fotografierten die prächtigen Gebäude bei Nacht. Ansonsten standen die Abende klar im Zeichen des Spaßes und der Gemeinsamkeit. Es wurde gemeinsam gesungen, gespielt oder einfach nur geplaudert.

Der letzte Tag war der Heimreise und der verstärkten Anwendung der deutschen Sprache gewidmet. Es ging ein letztes Mal in die Stadt und die Schüler*innen hatten anschließend die Möglichkeit beim Einkaufen ihre Deutschkenntnisse anzuwenden. Müde und vollbeladen ging es dann nach Prag zurück.

Fotogalerie …


LINZTAGE DER 1. KLASSEN

Von 4. – 6. März 2019 besuchten die ersten Klassen die Landeshauptstadt Oberösterreichs. Den SchülerInnen wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Auf dem Programm stand beispielsweise ein Besuch im Lentos sowie im Ars Electronica oder eine Führung durch die Voestalpine Stahlwelt.

Des Weiteren hatten die SchülerInnen die Aufgabe Interviews auf Deutsch zu führen und somit die Möglichkeit ihre Deutschkenntnisse zu erproben.


Bereits in der 1. Klasse haben unsere Schüler*innen die Möglichkeit ihre neu erworbenen Deutschkenntnisse zu erproben. Dies geht natürlich am besten bei einem Aufenthalt in einem deutschsprachigen Land. Aus diesem Grund besuchten die 1. Klassen von 4. – 6. März 2019 die Landeshauptstadt Oberösterreichs, Linz. Den Schüler*innen wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Auf dem Plan standen beispielsweise ein Besuch im Lentos sowie im Ars Electronica oder eine Führung durch die Voestalpine Stahlwelt. Des Weiteren hatten die SchülerInnen die Aufgabe Interviews auf Deutsch zu führen und somit die Möglichkeit in einer „authentischen Situation“ Deutsch zu sprechen.


Fotogalerie …


WIENWOCHE DER VIERTEN KLASSEN

Vom 9. – 14. September 2018 fuhren die 4. Klassen gemeinsam mit ihren Klassenvorständ*innen für eine Woche nach Wien.

Die Wienwoche, die jedes Jahr auf freundliche Einladung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (bmbwf) in den 4. Jahrgängen durchgeführt wird, begann mit einem gemütlichen Abendessen.

Bei spätsommerlichen Temperaturen wurden jeden Tag 2 verschiedene Programmpunkte absolviert und die Gäste aus Prag hatten so die Möglichkeit, eine Auswahl der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Wien kennen zu lernen. Die Palette der Besuche und Aktivitäten reichte vom Sisi Museum, einem Besuch in der Albertina und im Kunsthistorischen Museum, einer Führung im Stephansdom, dem Stift Klosterneuburg sowie durch die UNO City bis zu einem Besuch des Theaterstücks Jägerstätter von Felix Mitterer im Theater in der Josefstadt, das leider in der Pause aufgrund eines Rohrbruchs evakuiert werden musste. In den Pausen zwischen den verschiedenen Aktivitäten hatten die Schüler*innen Zeit, Wien auf eigene Faust zu erkunden und einen Eindruck von dieser wunderschönen Stadt zu gewinnen.

Mag. Alexander Hager

In der zweiten Woche des Schuljahres 2018/19 – vom 9. 9. 2018 bis 14. 9. 2018 – sind wir, die beiden vierten Klassen – 4.AB mit Frau Neumayer und Herrn Hager und Herrn Schürz – für eine Woche nach Wien gefahren.

Am Sonntag haben wir den Zug vom Hauptbahnhof Prag nach Wien genommen. Mit dem Zug dauerte es circa 4 Stunden. Nachdem wir uns in der Jugendherberge einquartiert hatten, gingen wir in ein berühmtes türkisches Restaurant auf ein echtes Kebab. Am Montag besuchten wir den Stephansdom und dann das Technische Museum. Der Stephansdom wurde 1137 gebaut. Der Stephansdom ist sehr schön und in der Nähe gibt es ein sehr gutes Kaffeehaus und den Mannershop, wohin wir in der Mittagspause gehen konnten. Am Dienstag waren wir im Rathaus, Parlament, in der Albertina und im Theater in der Josefstadt. Das Rathaus wurde von 1872 bis 1883 nach Entwürfen des Architekten Friedrich von Schmidt im Stil der Neugotik errichtet. Das Parlament ist zu dieser Zeit geschlossen, wir waren also im provisorischen Parlament in der Hofburg. Die Albertina beherbergt unter anderem eine der bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt. Als wir dort waren, stellten sie ¨Monet bis Picasso¨ aus. Dieser Ausstellung war für keinen langweilig! Unser Abend im Theater war viel interessanter als es irgendjemand erwartete. Obgleich die erste Hälfte des Stückes sehr witzig und gut war, wurden wir gleich danach evakuiert! Bei dem Theater ist nämlich die Wasserrohre geplatzt. Allerdings ist niemandem etwas passiert und wir sind alle (lebend und gesund) in der Jugendherberge angekommen. Der Mittwoch war ein viel ruhigerer Tag. Am Vormittag sind wir in die UNO-CITY gegangen, wo wir etwas mehr über die United Nations gelernt haben. Nach einer Pause in dem größten Einkaufszentrum sind wir am Nachmittag von Wien in das Stift Klosterneuburg mit den allerschönsten Gärten gefahren. Am Donnerstag haben wir nicht nur das Sissimuseum und Kaiserappartements geschafft, sondern auch die Spanische Hofreitschule. Am Freitag gab es noch individuelles Programm im Stadtzentrum und dann sind wir leider von dem Hauptbahnhof Wien nach Hause gefahren …

Dorothea Lakatošová


2017/2018

PROJEKTTAGE IN LINZ

Von 5. – 7. März 2018 besuchten die ersten Klassen unserer Schule Linz. Das abwechslungsreiche Programm zeigte uns sehr unterschiedliche Seiten von Linz. So besuchten wir die Voest- alpine Stahlwelt, den Mariendom in der Nacht, das Ars Electronica Center und das Kunstmuseum Lentos. Es gab viele Möglichkeiten die Deutschkenntnisse zu erproben und zu vertiefen.


Fotogalerie …


DRESDENTAGE DER 2. KLASSEN – MÄRZ 2018

Im Rahmen des Deutschunterrichts („Projekt Praxis Deutsch“) fuhren die 2. Klassen auch heuer wieder drei Tage nach Dresden, um ihre neu erworbenen Deutschkenntnisse vor Ort zu erproben und anzuwenden.

Am Montag, dem 5. März 2018 in der Früh war Abreise von der Schule, zwei Stunden später in Dresden Bezug der Zimmer in der Jugendherberge, danach Mittagessen und schon ging`s los: Mit selbst erstellten Fragebögen waren die Schüler/innen aufgefordert, Passanten in der Dresdner Innenstadt zu verschiedenen Themen zu befragen, wie z.B. über ihre tschechischen Sprachkenntnisse, über Dresdner Sehenswürdigkeiten oder darüber, ob sie schon einmal in Prag waren. Anschließend stand ein geführter Stadtrundgang in drei Gruppen auf dem Programm, der leider durch das eiskalte Wetter und den kalten Wind etwas getrübt wurde.

Am nächsten Tag besuchten wir die „Gläserne Manufaktur“, das Volkswagenwerk, wo wir wieder anhand von Führungen die hochautomatisierte Produktion des E-Golf genauer kennen lernen konnten. Nach einer Mittagspause wanderten wir dann ein paar Minuten zum berühmten Hygienemuseum, wo wir ebenfalls durch Führerinnen beim Betrachten der ausgestellten Objekte zu Mensch und Tier unterstützt wurden.

Am letzten Vormittag statteten wir schließlich noch dem Mathematikmuseum einen Besuch ab, wo wir selbstständig durch die Sammlungen gehen durften und uns umgehend mit den sehr interessanten interaktiven Angeboten beschäftigten.

Die Abende waren zum Teil dem „Dresdner Tagebuch“ gewidmet, das die Schüler/innen im Auftrag ihrer Deutschlehrerinnen schreiben mussten. Daraus soll nun ein kleines Projekt entstehen, um die schönen Erinnerungen an diese drei Tage auch auf Papier festzuhalten!


Fotogalerie …


WIENWOCHE – FEBRUAR 2018

Vom 18. – 23. Februar 2018 fuhren die 4.AB Klassen gemeinsam mit ihren Klassenvorständen Frau Mag. Speck und Herrn Mag. Lukes sowie Herrn Mag. Schürz für eine Woche nach Wien.

Wir begannen unsere Wienwoche mit einem gemeinsamen Schnitzelessen am Sonntagabend und am nächsten Tag ging es dann auch schon los zu unserem ersten Programmpunkt, nämlich einem Besuch des Schlosses Schönbrunn, bei dem wir, wie auch bei jedem weiteren Programmpunkt, unseren eigenen Reiseführer dabei hatten.

Trotz dichten Schneefalls und Eiseskälte haben wir jeden Tag 2 verschiedene Programmpunkte absolviert und hatten die Möglichkeit eine Auswahl der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Wien kennen zu lernen. Die Palette unserer Besuche und Aktivitäten reichte vom Sisi Museum, einem Besuch in der Albertina und im Kunsthistorischen Museum, einer Führung im Stephansdom sowie durch die UNO City bis zu einem Besuch des Theaterstücks Die 39 Stufen in den Kammerspielen.

In den Pausen zwischen den verschiedenen Aktivitäten hatten die SchülerInnen Zeit, Wien auf eigene Faust zu erkunden und einen Eindruck von dieser wunderschönen Stadt zu gewinnen.

Nachdem eine sehr kalte, aber abwechslungsreiche und eindrucksvolle Woche vorbei war, kehrten wir am Freitagnachmittag wieder mit dem Zug nach Prag zurück.


Fotogalerie …


2016/2017

BERICHT ÜBER UNSERE DRESDENREISE

Vom 13. – 15. Februar 2017 waren wir mit unserer Parallelklasse, der 2B, auf einer Exkursion in Dresden. Am Montag um 9 Uhr ging es schon los. Nach der kurzen und recht bequemen Fahrt brachte uns der Bus genau vor unsere Jugendherberge, dort packten wir schnell unsere Sachen aus und danach ging es weiter. Bei Sonnenschein und klarem blauen Himmel spazierten wir durch die wunderschöne Altstadt von Dresden. Nach dem kurzen Rundgang gingen wir in ein Einkaufszentrum essen. Unser nächster Stopp war dann die Volkswagenmanufaktur. Die Führung durch die renovierte und schöne Manufaktur war sehr interessant und wir konnten auch viele Sachen selber ausprobieren oder uns z.B in ein schönes Auto setzen und die neuste Technologie testen. Nach dem Besuch der Manufaktur gingen wir zurück in die Stadt und hatten endlich Zeit zum Shoppen. Als alle mit den vollen Primark- Taschen zurückgekommen waren, gingen wir zurück in die Herberge zum Abendessen. Weil viele nach dem anstrengendem Tag müde waren, verbrachten wir den Rest des Abends gemütlich auf den Zimmern. Am nächsten Tag, nach einem leckeren Frühstück, marschierten wir in das Hygienemuseum, wo wir eine Führung machten und neue und reizvolle Informationen gesammelt haben. Dann hatten wir aber schon großen Hunger und deswegen spazierten wir in die Stadt zum Essen. Nachher gab es noch ein leckeres Eis! Danach mussten wir schon schnell weiter, weil wir schon um 14:00 Uhr in der Motorenhalle, den Projektzentrum für zeitgenössische Kunst, sein mussten. Dort wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe hat Rucksäcke mit Siebdruck bedruckt und die zweite Gruppe konnte die wundervollen Plakate betrachten und darüber diskutieren. In der Motorenhalle waren wir vier Stunden lang. Es war sehr anstrengend, deshalb mussten wir uns wieder kräftigen. Nach dem Abendessen konnten wir auswählen, ob wir in die Stadt einkaufen gehen oder ob wir lieber in der Jugendherberge chillen wollten. Als alle wieder zurück auf die Zimmer kamen, klingelten schon die Glocken – Nachtruhe war angesagt. Am nächsten Morgen mussten wir schon früher aufstehen, weil wir unsere Taschen packen und das ganze Zimmer aufräumen mussten. Als alles fertig war, gingen wir zum letzten Mal frühstücken und verließen die Herberge. Zu Fuß liefen wir in die Stadt, um noch das letzte Mal zu shoppen und die schöne Stadt zu erkunden. Bei klarem Wetter gingen wir danach zur Semperoper, wo der Bus nach Prag schon auf uns wartete. Der atemberaubende Ausflug war zu Ende.

Aneta Filip, Kathrin Tvarohová, 2.A


WIENWOCHE

Wie jede sechste Klasse fuhren auch wir mit unseren Klassenlehrer/innen für eine Woche nach Wien. Alle fünf Tage unseres Aufenthaltes waren sehr angenehm! Nach der Ankunft in Wien gingen wir alle noch am Abend auf den großen Wiener “Christkindlmarkt“, wo wir kurz frei hatten, damit wir uns umschauen konnten. Am nächsten Morgen fing nach dem Frühstück unser Programm an:
Zuerst besuchten wir eine von vielen Wiener Kirchen und danach hatten wir eine sehr interessante Exkursion ins Wiener Parlament, wo wir mehr über die Geschichte der Politik in Österreich erfahren haben.
Am nächsten Tag, am Donnerstag, gingen wir ins Wien Museum, in dem wir viel über die Entstehung, Probleme von und Pläne für Wien gelernt haben. Am Nachmittag hatten wir frei und die meisten gingen Schlittschuh laufen oder einkaufen. Nach einem Abendessen in der Jugendherberge machten wir uns auf den Weg ins Theater zum Musical „Schikaneder“.
Am vierten Tag besuchten wir Schönbrunn. Dort erzählte uns unsere tolle Begleiterin viel Interessantes und danach gingen wir in den ältesten Zoo der Welt, den neu renovierten Tiergarten Schönbrunn. Nach dem Mittagsessen führte uns unser Weg in das Kunsthistorische Museum und in eine weitere Kirche. Am vorletzten Tag schauten wir uns noch die Ausstellung im riesigen Technischen Museum an. Den letzten Tag verbrachten wir mit Packen und mit Vorbereitungen für den Weg zurück nach Prag. Die ganze Wienwoche war sehr angenehm, ruhig aber auch sehr unterhaltsam!! Wir bedanken uns bei unseren Lehrern und Lehrerinnen Frau Direktorin Benischek, Prof. Nina Speck und Prof. Mathias Sajovitz für eine tolle Woche!


2015/2016

PROJEKTTAGE LINZ

Vom 23.-25. Juni 2016 waren die vorjährigen ersten Klassen auf Projekttagen in Linz. Bei großer Hitze lernten die SchülerInnen Linz kennen und übten ihre erworbenen Sprachkenntnisse in der Praxis.
Am Freitag waren wir im Realgymnasium solarCity zu Gast, wo wir herzlich willkommen geheißen wurden und ein abwechslungsreiches Programm für uns vorbereitet wurde. Am Nachmittag produzierte eine Gruppe eine Radiosendung, während die anderen das Ars Electronica Center besuchten. Bei der Heimreise statteten wir dem Pferdeeisenbahnmuseum in Kerschbaum einen Besuch ab.


PRAXIS DEUTSCH IN DRESDEN 2AB

Die zweiten Klassen verbrachten sehr heiße Projekttage in Dresden. Trotz dieser Bedingungen hatten alle große Freude mit z.B. dem Besuch des Erich Kästner Museums, dem Expressionismus-Workshop im Albertinum, einer beeindruckenden Schlossführung und dem sehr gelungenen Theaterstück WAND AN WAND des Societätstheaters Dresden.

Zwischen den Pausen schleckten viele köstliches Eis und machten inflationär Selfies.


WIENWOCHE 6. KLASSEN 13. 9. – 18. 9. 2015

Die 6. Klassen fuhren auch heuer wieder auf Wienwoche. Das kulturelle Programm war sehr facettenreich und umfasste das kunsthistorische Museum, das Parlament, das Rathaus, das mittelalterliche Wien, die Wiener Hofreitschule sowie Wien im späten 19. Jahrhundert. Das Schloss Schönbrunn und der Tiergarten durften dabei natürlich auch nicht fehlen. Neben dem kulturellen Programm konnten die SchülerInnen ihre bereits erworbenen Deutschkenntnisse anwenden bzw. verbessern.


2014/2015

Irgendwann findet leider alles ein Ende, auch das Wintersemester 14/15 am Akademischen Gymnasium Linz.

Als eine Schülerin der 7. Klasse am ÖGP hatte ich mich entschieden, das Wintersemester des Schuljahres 2014/15 in Linz zu verbringen. Es war ein Risiko, da ab kommendem Jahr die neue Matura inklusive der VWA eingeführt wird; und mein Jahrgang ist der erste, der an dieses neue System angepasst werden muss. Wir sind halt die “Testkaninchen”. Mit meiner Entscheidung im Ausland zu studieren, habe ich mir selbst alles ein bisschen komplizierter gemacht, weil wir die wichtigsten Vorbereitungen ja schon in der 7. Klasse treffen müssen.

Allerdings bereue ich meine Entscheidung überhaupt nicht! Eine Austauschschülerin zu sein war für mich ein unvergessliches Erlebnis. Meine Linzer-Klassenkameraden haben mich mit offenen Armen akzeptiert und schon am ersten Tag wusste ich, dass ich viele neue Freunde finden würde. Die Stimmung in der Klasse war einfach perfekt und alle waren bereit, mir zu helfen. Ich stehe mit mehreren Mitschülern auch weiter in engem Kontakt.

Ich hatte auch Glück mit meiner Zimmerkollegin. Am Internat, in dem ich gewohnt habe, teilt man ein Zimmer mit einer (zunächst fremden) Person über einen längeren Zeitraum hinweg. Mit dieser Person verbringt man jeden Tag viele Stunden – man wacht morgens zusammen auf, lernt zusammen und am Abend schaltet man zusammen das Licht aus. Schlicht und einfach gesagt, lernte ich während meines Aufenthalts meine Mitbewohnerin sehr, sehr gut kennen. Glücklicherweise teile ich einige gemeinsame Interessen mit meiner Zimmerkollegin und im Großen und Ganzen haben wir uns sehr gut verstanden. Während den Wochenenden war ich oft bei den Familien meiner neuen Freunde eingeladen, dank dessen ich das Familienleben in Österreich kennengelernt habe. Dies war für mich auch eine sehr interessante und lohnende Erfahrung.

Der Aufenthalt in Österreich bereicherte mich in allen Aspekten. Ich lernte die lokalen Sitten, Kultur, Küche und Essgewohnheiten, den Rhythmus der Stadt, Schulklima und Art des Unterrichts kennen. Mit meinen Freunden kam ich auch raus aus Linz und somit habe ich einen Teil des österreichischen Landes gesehen. Ich gewann mehr Selbstvertrauen, Autonomie und Verantwortung. Die Tatsache, dass ich die Möglichkeit hatte, mich selbst zu entscheiden, und die Konsequenzen meiner Entscheidungen, ob gut oder schlecht, selbst tragen und verantworten musste, motivierte mich, die Augen offen zu lassen und ständig neue Dinge zu lernen. Ich bin wirklich dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, in Österreich zu studieren. Ich erlebte so viele wundervolle Momente! Österreich und die deutsche Sprache bleiben in meinem Herzen – für immer.

Aneta Pejcharová, 7A 2014/15


2013/2014

5 MONATE IN LINZ

Mein Aufenthalt in Linz begann am 8. September. Ich wohnte in der Baumbachstraße neben dem Neuen Dom. Meine Schule, Akademisches Gymnasium Linz, war ungefähr 5 Gehminuten entfernt – deswegen kam ich fast immer zu spät. Man denkt immer, dass man ohnehin genug Zeit hätte…

Ich wohnte im Internat ,,Zum Guten Hirten“. Mein Mathelehrer sagte, dass es ein bisschen wie eine Gefängnis aussähe, aber für mich war es ganz in Ordnung. Mein Zimmergenosse war ein netter Vorarlberger, der sich sehr bemühte, ordentlich zu sprechen.

In der ersten Woche war ich ein bisschen nervös: man ist in einer neuen Stadt, spricht eine fremde Sprache, alle alten Freunde sind weit weg und man kennt niemanden. Ich hatte das Gefühl, dass mich alle Leute auf der Straße anstarrten und fühlte mich manchmal wie ein Alien. Zuerst hatte ich auch immer wieder Zweifel, ob es eine gute Idee war, in einem anderen Land zu studieren…

Aber man gewöhnt sich daran: Ich lernte neue Freunde kennen, entdeckte Linz und genoss die österreichische Kultur. Alle waren sehr nett und immer da, wenn ich Hilfe brauchte. Alle versuchten deutlich und ohne Dialekt zu sprechen, damit ich etwas verstehen konnte (ich lernte auch ein bisschen Dialekt: Oachkatzlschwoaf).

Kurz vor Weihnachten fuhr meine österreichische Klasse nach Prag, wo wir mit meiner tschechische Klasse eine Stadtführung machten und meine Linzklasse meine Heimatstadt kennenlernte.

Als ich dann an meinem letzten Tag am Bahnhof auf meinen Zug wartete, dachte ich nach und erkannte, dass alles so schnell vergangen war. ,,5 Monate‘‘, sagt man im September, ,,das ist ziemlich lang‘‘. Aber wenn man im Januar darüber nachdenkt, ist es ein Augenblick.

Zu Pfingsten bin ich wieder nach Linz gefahren. Ich war seit Jänner nicht mehr dort. Ich kann nicht beschreiben, wie toll es war, wieder in Linz zu sein: die Stadt wieder zu sehen, durch die Straßen zu gehen, alte Freunde zu treffen oder einfach meinen alten Schulweg zu gehen.

Man sollte unbedingt diese besonderen Plätze haben, an die man gern zurückkommt!

ALBERT JASANSKY, 6A 2013/14


2010/2011

Talente-Camp 2010 in Klagenfurt

Unsere Schule kümmert sich um ihre Schüler: Im Frühling hat sie einer Mitschülerin und mir die Teilnahme an einem Talente-Camp in Österreich angeboten, das während der Sommerferien stattfinden sollte. Dieser Kurs ist aber leider wegen der geringen Teilnehmerzahl nicht zustande gekommen. Unser Lehrer hat jedoch netterweise eine alternative Veranstaltung in seinem Heimatland, in Kärnten, gefunden. Obwohl es nun schon lang nach Anmeldeschluss war, wurde ich dank Herrn Schriebl als Teilnehmerin angenommen. Da dieses Talente-Camp erst im September stattfand, wurde ich für die Teilnahme daran von der Schule befreit.

Das Talente-Camp 2010 in Klagenfurt hat 14 verschiedene Kurse organisiert, wie z.B. Chemie, Informatik oder Französisch. Außerdem standen noch zwei Zusatzangebote zur Wahl, darunter ein Personal Training, die dann am Nachmittag stattfanden. Ich habe den Kurs „Wirtschaft und Recht“ gewählt, und zwar mit einem speziellen Thema für dieses Jahr: Mal Global – über (Welt)Wirtschaft, (Hoch)Finanz, Börsen und wie man sich hier als Jungunternehmer/in behauptet. Die Woche an der Klagenfurter Universität verlief dabei ausgesprochen nützlich und informativ für uns etwa 15 Schüler. Unsere Referenten waren erfahrene Ökonomen und Juristen, die versucht haben, ihre Kenntnisse an uns weiterzugeben. Für jeden Tag wurde ein anderer Bereich vorbereitet – so lauteten die Themen Wirtschaft und Wirtschaftskrise, Börsen, Recht in der Wirtschaft usw. Am meisten hat mir das Programm am Mittwoch gefallen. An diesem Tag sollten wir ein imaginäres Hotel am Wörthersee bauen und anhand dieses Beispiels erfuhren wir, was alles wir dafür auf verschiedenen Ämtern erledigen müssten.

Ich habe nicht nur viel Neues gelernt, ich habe auch eine Woche an der Uni erlebt, mich wie eine Uni-Studentin gefühlt und ich wurde zudem auch wie eine Uni-Studentin behandelt. Sogar das Regionalradio war über meine Anwesenheit erfreut und machte mit mir ein Interview. Ich habe in einer wunderschönen Jugendherberge gewohnt, die nicht weit vom Stadtzentrum, das übrigens auch bezaubernd ist, entfernt liegt. Insgesamt war es also eine ganz außerordentlich interessante Woche, für die ich meiner Schule herzlich danken möchte.

Barbora Vaněčková, 8B 2010/11


2009/2010

Sommerakademie 2009 in Bad Leonfelden

Diesen Sommer bekam ich die Möglichkeit an der Sommerakademie 2009 teilzunehmen. Ich wählte einen Kurs mit dem Thema „Kalzium, die sensible Seite eines knochenharten Materials“ aus.

Am Anfang des Kurses bereiteten unsere Kursleiter Materialien für vier Hauptbereiche, in denen das Kalzium eine wichtige Rolle spielt vor, und ließen uns Zeit zum Einlesen. Dann wurden wir in zwei Gruppen geteilt, jede Gruppe wählte ein Thema aus, das sie dann selbstständig erarbeiten und vor der zweiten Gruppe präsentieren musste. In zweitem Teil des Kurses waren wir auf einer Exkursion an der Kepler-Universität in Linz, wo wir drei interessante Versuche zum Thema Kalzium selbst durchführen, sowie auch ein Blick in die wissenschaftliche Arbeit werfen konnten. Am Ende der Sommerakademie haben wir auch die Möglichkeit bekommen, die anderen Kurse zu besuchen.

In diesen zehn Tagen erfuhr ich viel Neues. Ich verbesserte sicher auch meine Deutschkenntnisse und habe viele Menschen kennengelernt. Ich möchte mich bei der Schule herzlich bedanken, dass ich die Möglichkeit bekam, die Sommerakademie zu absolvieren.

Anna Pézlová (8B, 2009/10)


2008/2009

Schülervertreter beim internationalen Projekt “Great Expectations” in London

Als Mitglied der Studentenvertretung für Prag 7
(Studentské zastupitelstvo Prahy 7) habe ich gemeinsam mit Tomáš Němeček an dem internationalen Projekt ,,Great Expectations‘‘ teilgenommen und auch dadurch die Möglichkeit bekommen, an der Endphase dieses Projektes in London teilzunehmen.
Es geht um ein Projekt, das schon längere Tradition hat und es wurden früher einige Treffen unter den teilnehmenden Ländern organisiert. Es handelt sich um drei Länder aus Europa, wo es ähnliche Organisationen unter den Studenten gibt, wie bei uns. Es waren Studenten aus London- Lewisham, aus Bulgarien- aus Sophia und Gornia, und auch unsere Organisation aus Prag 7 zusammen mit Prag-Libuš.

Wir haben also ein paar Tage in London Lewisham in einer sehr freundlichen Atmosphäre verbracht. Es war für uns beide eine tolle Möglichkeit unsere Englisch- Kenntnisse zu trainieren und neue Erfahrungen zu sammeln. In diesem Projekt haben wir viele nette Leute kennen gelernt, die uns auch jeder etwas von ihrer Kultur beigebracht haben, die Engländer sowie auch die Bulgaren. Weil Lewisham ein Viertel mit starker Besiedlung der schwarzen Bevölkerung in London ist, war auch das Thema dieses Treffens „die Beziehungen zwischen den verschiedenen Kulturen“.

Bei diesem Treffen hatten wir ein volles Programm, wir haben das Rathaus Lewishams besucht, an einer Konferenz teilgenommen, eine Schule besucht und waren auch im Zentrum von London. Das Programm wurde toll vorbereitet und wir hatten die Möglichkeit jeden Tag etwas anderes zu probieren und das alles war wirklich ein Erlebnis für uns beide. Einen Tag haben wir an einer Konferenz verbracht, wo das Thema der schwarzen Minderheit in London Lewisham behandelt wurde, diese Konferenz wurde in einem Karting- Zentrum organisiert und wir hatten auch die Möglichkeit Karting zu probieren. Weiter haben wir im Laufe unseres Besuches eine Kunstschule in Lewisham besucht. Wir haben dort nette Studenten unseres Alters getroffen und mit denen auch debattiert und konnten dort auch den Unterricht besuchen. Weil wir aber in London waren, konnten wir uns den Besuch der bekanntesten Sehenswürdigkeiten nicht ersparen und wir haben deswegen einen Tag lang im Zentrum verbracht. Unsere Zeit für die Sehenswürdigkeiten war aber leider so kurz, weil im Zentrum Proteste und Streiks gegen Barack Obama organisiert wurden, denn er kam ein paar Tage nach unserer Abfahrt zum Besuch nach Großbritannien.

Weiter haben wir in London auch Greenwich besucht und waren bei dem Observatorium, wo der Nullmeridian verläuft. Solche tolle Erlebnisse haben wir aus London mitgebracht, aber das Beste daran war, dass wir viele neue nette Leute kennen gelernt haben und mit denen eine schöne Woche verbracht haben. Ich bin deswegen froh, dass ich eine solche Möglichkeit bekommen habe und bin dafür sehr dankbar.

Kateřina Opalecká (6A, 2008/09)

Praktikum bei Carinthian Tech Research

Jeder Schüler aus unserem Österreichischen Gymnasium hat die Möglichkeit, die ich diesen Sommer bekommen habe – ein Praktikum in Österreich zu machen. Dank dem Englisch- und Geschichtslehrer Herrn Woi, meinem Biolehrer Herrn Schriebl und meinem ehemaligen Chemielehrer Herrn Predota habe ich einen wunderschönen Monat in Österreichischem Villach erlebt.

Zuerst ist Herr Schriebl mit den Unterlagen von verschiedenen Praktika, die vom Bundesministerium unterstützt worden sind, in die Biostunde gekommen um zu fragen, ob jemand Interesse hat. Ich habe die Materialien durchgeblättert und zu Hause dann nach weiteren Informationen im Internet gesucht. Es handelte sich hauptsächlich um die Praktikumsstellen, bei welchen die Technik eine wichtige Rolle spielte. Zum Beispiel Nanotechnologien oder Untersuchungen im Naturpark, aber auch medizinische und IT Bereiche. Und die Damen sind vorgezogen worden.

Ich habe einen Motivationsbrief zusammengefasst und Diplome aus dem BiT Wettbewerb (Biologie im Team) beigelegt und mich anschließend für DNA-Analyse angemeldet. Leider habe ich meine Anmeldung zu spät abgeschickt und in der DNA Firma hatten sie schon jemanden, der sich vor mir angemeldet hatte, ausgewählt. Danach habe ich an mehrere Firmen meine Bewerbung gemailt und von zwei sind positive Antworten gekommen. Ich habe mich für die Firma CTR (Carinthian Tech Research) entschieden, wo gerade ein Projekt mit dem Fluoreszenzmikroskop lief.

Dank Herrn Woi und Herrn Predota wurde ich sehr gut untergebracht. Ein Zimmer habe ich bei einer Bekannten von Herrn Predota gemietet und dort während des Praktikums gewohnt. Ich habe die Lehrer während der Ferien kontaktiert können und sie haben mir gerne geholfen. Sowas kann ich mich auf einer „normalen“ staatlichen Schule nicht vorstellen.

Das Praktikum in Villach hat mir sehr gut gefallen. Die größte Überraschung gab es jedoch am Ende – CTR hat mit mir ein Interview gemacht, welches dann in der CTR-Times abgedruckt wurde. Mein Dank geht also an alle, die mir geholfen haben und gleichzeitig will ich eine derartige Erfahrung allen anderen Schülern unseres Gymnasiums empfehlen.

Johana Pavelková (8B, 2008/09)

Sommerakademie Talente 2008 in Bad Leonfelden

Im Juli 2008 habe ich 10 Tage an der Sommerakademie Bad Leonfelden teilgenommen. Ich habe mich in den Kurs Naturwissenschaft eingeschrieben, wo wir uns hauptsächlich mit Molekularbiologie beschäftigt haben.

Vor der Abfahrt war ich eigentlich ziemlich nervös – mein erster Aufenthalt in Österreich, ganz alleine… Aber alles ist problemlos gegangen. Im Rahmen des Kurses haben wir unter anderem auch die Universität im Linz besucht und dort Versuche durchgeführt – jeder hat seine eigene DNA analysiert, bei Patch-Clamp haben wir Kerne von Krebszellen abgesaugt und beim Fret-Verfahren Proteine in der Zellmembran mit Farbstoffen markiert. In der Freizeit haben wir uns Filme angeschaut, Ausflüge gemacht oder auch andere Kurse besucht (z. B. Fotografie hat mir besonders gut gefallen). Ich habe viele neue Freunde kennengelernt, mit denen ich noch jetzt im Kontakt bin, mein Deutsch hat sich um 100% verbessert (nach den zehn Tagen habe ich sogar teilweise mit einem österreichischer Dialekt gesprochen J ) und ich habe sehr viele Fachkenntnisse erworben, die ich jetzt bei der Biologie-Matura und bei der Uni-Aufnahmeprüfung ausnützen werde und ich möchte der Schule danken, dass sie mir diese einzigartige Erfahrung ermöglicht hat.

Tereza Dvořáková, 8A (2008/09)


2007/2008

Bericht von Jan Fried aus Michigan, USA

Hallo OEGP!
Ich bin dieses Jahr ein “exchange student” in den Vereingten Staaten. Ich konnte nicht auswählen, in welchen Staat ich komme, sondern ich habe gewartet, welche Familie mich auswählen wird. Schließlich wurde ich von einer Familie in Grayling, Michigan, ausgewählt.
Michigan ist ein Staat im Norden der USA und sehr gut bekannt wegen der “Great Lakes” Lake Michigan und Lake Huron, die den Staat umringen. Die Hauptstadt von Michigan ist Lansing, obwohl die größte Stadt Detroit ist.

Michigan ist in “Upper Peninsula” und “Lower Peninsula” ausgeteilt. Zwischen diesen ist die durch die Seen sehr bekannte Mackinac Bridge angebracht, die circa 8 Kilometer lang ist. Wie ich schon gesagt habe, wohne ich in Grayling – das ist eine kleine Stadt mit nur 2000 Einwohnern. Sie liegt im Nord-Teil von Michigan und das bringt auch eine sehr harsche Wintersaison. Ich wohne ungefähr 200 Kilometer von der Grenze zu Kanada entfernt. Von circa Ende November ist das Wetter wirklich sehr kalt, es hat fast jeden Tag eine Temperatur von – 10°C, manchmal mehr, manchmal weniger. Wir haben schon fast zwei Monaten wirklich genug Schnee. Die Seen verursachen machen manchmal den sogenannten “lake-effect” und manchmal haben wir normalen Schneefall.

Das hat zwei Seiten – die gute ist, dass ich hier in einer Stunde Entfernung snowboarden kann, und auch in meiner Stadt sind Pisten, was super ist. Die nicht wirklich gute Seite ist, dass es wirklich sehr kalt ist und man daher draußen nicht viele Dinge außerdem Schnee-Aktivitäten machen kann. Noch eine gute Sache, die man machen kann, ist angeln auf dem Eis.
Die Natur hier ist wirklich wunderbar und man kann sehr viele Tiere sehen. Circa 5 Minuten aus der Stadt ist ein See wo ich manchmal mit meinen Freunde angeln gehe und es ist meistens sehr gut. Viele Menschen jagen hier auch, man könnte fast sagen, dass jeder Mann oder Schüler hier jagt. Wie ich schon gesagt habe, ist die Natur hier wunderbar und die Wälder sind voll von Tieren. Ich bin hier in August gekommen. Der erste Monat war wirklich warm, fast jeden Tag 30 C. Im Herbst habe ich in derSchulmannschaft Fussball gespielt, dass gab mir nicht sehr viel Freizeit. Wenn die Kinder hier einen Sport machen wollen, ist die einige Moeglichkeit, für die Schule zu spielen. Es gibt keine andere Vereine. Der Schulsport ist aber sehr seriös, viele Leute kommen, um das Team von der Stadtschule zu sehen. Nicht sehr viele kamen, um unser Fussballteam zu sehen, viel populärer war American Football, dass konnte man aber erwarten. Dasselbe kann man auch über Basketball sagen.

Sehr viele Leute kommen im Winter, um die Basketbalmanschaft der Schule zu sehen. Unser Fussballmannschaft war trotzdem erfolgreich, wir sind ins “Districts Final” gekommen.
Was kann man über die Schule sagen? Erstens: Es ist einfacher. Um ehrlich zu sein, zu Beginn hätte ich das nicht gesagt, wegen meinen Problemen mit der englischen Sprache. Zum Beispiel habe ich in Mathematik oft nicht gewusst, was ich im Beispiel machen sollte. Jeden Tag ging es trotzdem besser und jetzt sind die Verständnisprobleme nicht mehr so gross. Die Lehrer haben mir immer geholfen und waren nicht so streng mit mir. Der System der Schule unterscheidet sich sehr von unserem. Es ist nicht wie im Europa, dass ich einen Stundenplan bekomme; ich musste die Faecher wählen. Ein Jahr ist in drei Trimestern gegliedert. Ich musste für jedes Trimester fünf Fächer wählen.

Ich habe in einem Trimester jeden Tag die fünf gleichen Fächer, jedes 70 Minuten. Die Schule endet jeden Tag um 15:00. Für Noten, verwenden die Amerikaener A-E, nicht 1-5 wie wir. Für Tests, Hausübungen usw. bekommt man Kredit, der dann die Note bildet. Im ersten Trimester hatte ich Mathematik, Weltgeschichte, Englisch 9, Spanisch und “Current Events” – da liest man jeden Tag die Zeitung und bespricht in der Klasse, was gerade in der Welt geschieht – gewählt.

Dieses Trimester habe ich eine ein bisschen schwierigere Matheklasse, Amerikanische Geschichte, Spanisch, Ekonomie und Sport. Manche Fächer sind in zwei Teile, A und B, aufgeteilt, z.B. Englisch,Geschichte,Spanisch usw. weil dort ist zu viel Stoff in einem Trimester zu machen. Man darf die Tasche nicht in die Klasse mitnehmen, wahscheinlich wegen Sicherheit, also muss man nach jeder Stunde in einen kleinen Schrank “locker”, den alle haben, gehen und die Bücher wechseln. Die Schule hat auch einen Polizisten, die Sicherheit wird hier wirklich erst genommen. Was macht die Schule einfacher? Viele Tests sind mit dem geöffnetem Heft, fast alle Testes sind Mulitple-Choice-Tests mit “A,B,C,D” Auswahl, einen großen Teil der Noten machen die Hausaufgaben aus, so es ist genug, nur die Arbeit zu machen und nicht so viel zu lernen. Das schwierigste Fach für mich ist wahrscheinlich die Amerikanische Geschichte, weil ich dort fast alles das erste Mal in meinem Leben gehört habe. Die amerikanische Geschichte hat aber viel mit der Europäischen Geschichte zu tun, so dass ich manchmal etwas weiß.

Die Klassen sind auch anders. Es geht man nicht nur in eine Klasse, wie wir in Prag z.B. die Klassen 7.A, 8.B, und so fort haben. Alle Schüler sind aufgeteilt in “Freshmen, Sophomores, Juniors, Seniors” – 9.,10.,11.,12. Klasse. Ich habe in jeder Klasse andere Mitschüler. Die Schule in Amerika hat nur 12 Jahre. Unsere Schule ist wirklich sehr gut ausgestattet. Die Halle fuer Sport ist neu, wirklich gross und hat einen Zuschauerraum für Basketball- und Volleyball Matches. Neben der Halle ist ein schönes Fittnesszentrum. Die Schule hat auch eine große Bibliotek und ein Medienzentrum.

Und noch eine Sache, die das Winter mit sich bringt – manchmal, wenn es während der Nacht einen wirklich eine starke Schneesturm gibt, ist die Schule am nächsten Tag geschlossen, weil die Straßen zu schlecht sind, und es gefährlich ist, zu reisen. Das ist hier sehr beliebt:-).

Amerika unterscheidet sich voll von Europa. Wenn ich das zusammenfassen sollte – Amerika ist riesig, sehr modern; ich mag manche Dinge in Amerika, manche nicht. Aber ich habe noch nicht genug von Amerika gesehen, um es beurteilen zu können. Ich möchte sehr gerne Chicago, Detroit und manche Städte im Osten sehen, ich hoffe, dass ich eine Chance bekommen werde, mehr zu sehen.

Ich grüße alle meine Freunde und freue mich alle im Juni wieder zu sehen!

Jan Fried, 6A (2007/08)


Bericht von Karolina Kolarová aus England

Hallo, alle auf dem ÖGP,
ich bin jetzt zurück, aber ich möchte auch etwas über meine Zeit, welche ich in England verbrachte, schreiben. Ich war dort für 4 Monate und lebte in einer Gastfamilie in der kleinen Stadt Worthing. Es liegt in der nähe von Brighton, also im Süden Englands, und ich wohnte circa 10 Minuten zu Fuß vom Meer. Es war eigentlich gar nicht so klein (100 000 Bewohner), aber es gab nicht so viele kulturelle Möglichkeiten, wie ich aus Prag gewohnt bin. Deshalb war ich oft in London. Die Fahrt dorthin dauerte mit dem Zug etwa 1,5 Stunden. Ich besuchte auch wirklich häufig Brighton, weil es nur 30 Minuten bis dortin war. Ich war auch in Portsmouth, Oxford, Hastings oder Lewes.

Ich studierte in England auf einem College des ,,A-levels“ . Ein College entspricht dem Gymnasium in Tschechien. Ich entschied mich, Geschichte, Psychologie, graphisches Design und natürlich Englisch zu wählen. Ich konnte nur 4 Fächer auswählen, denn das Schulsystem unterscheidet sich sehr von unserem…. Ich bin froh, dass ich bei dieser Gelgenheit ein anderes Schulsystem probieren konnte.

Die Stunden waren länger als bei uns (es waren zweieinhalb Stunden 5 Minuten Pause), also war ich zuerst ein bisschen skeptisch, dass es zu lang für mich sein würde und ich die Konzentration verlieren würde. Aber ich hatte kein Problem damit, denn ich hatte die Fächer, für die ich mich interessierte. Am Anfang war es zum Beispiel ein bisschen schwierig in Psychologie etwas zu verstehen, weil dieses Fach wirklich schwer ist, aber es wurde jeden Tag besser. Die Stunden wurden jedes Mal gut vorbereitet und die Lehrer hatten Präsentationen in PowerPoint für jede Stunde. Man konnte auch Skripten davon in einem studentischen Intranet finden und das alles hat mir sehr geholfen.

Ich kann sagen, dass der Aufenthalt in England wirklich eine sehr gute Lebenserfahrung war. Nicht nur wegen dem Sprache, ich lernte auch viele neue Leute aus der ganzen Welt kennen und selbständig zu handeln, weil ich es einfach musste.

Karolina Kolarová, 6a (2007/08)


Bericht von Kristýna Bukovská aus Wien

Liebe SchülerInnen und LehrerInnen des OEGP!

Ich grüße euch aus Wien, wo ich seit September studiere. Das Theresianum, ein sehr traditionelles öffentliches Gymnasium, das ich jetzt schon sieben Monate besuche, ist vielleicht manchen von euch schon bekannt – vor mir studierten im Theresianum schon zwei Schüler des OEGP und nächstes Schuljahr wird an meine Stelle eine meiner Mitschülerinnen treten. Nun möchte ich euch etwas von meinen zahlreichen Erreignissen im Ausland erzählen. So hat alles angefangen:
Ich habe schon lange von einem Auslandsaufenthalt geträumt. Da ich eine Schülerin des OEGP bin, habe ich es für meine Zukunft günstig gefunden, ein Schuljahr in Österreich zu verbringen, um meine Deutschkentnisse zu verbessern, aber vor allem um sich den Überblick zu erweitern. Ich habe mich an die damalige Direktorin des OEGP, Frau Mag. Maria Grünes, gewendet, die mir als eine der besten Schulen in Wien und in Österreich überhaupt das Theresianum empfohlen hat. Nach kurzem schriftlichen Verkehr mit der Leitung der Theresianischen Akademie wurde ich zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch bei der Direktorin und dem Erziehungsleiter des Theresianums eingeladen und nach drei Wochen habe ich erfahren, dass ich das Glück gehabt habe, ein Stipendium für das ganze Schuljahr zu bekommen. Obwohl ich mich schon vorher über die neue Schule informiert habe, war dann alles ganz anders, als ich es mir ursprünglich vorgestellt habe.

Wie ich schon erwähnt habe, das Theresianum ist eine Schule mit Tradition. Die Theresianische Akademie wurde 1746 von Maria Theresia gegründet, und zwar als eine Schule, die Ausbildung für Verwaltung, Armee und Diplomatie angeboten hat. Im Laufe der Jahre änderte sich natürlich die Schule, doch der theresianische Gedanke blieb bis heute erhalten: Erziehung der jungen Menschen zu selbstbewussten Europäern, denen der Begriff „Toleranz“ nicht fremd ist.

Als ich in die Schule ankam, war ich von der „Eliteschule“ ganz begeistert – zuerst das Gebäude, ehemalige Sommerresidenz der Habsburger, dann der riesige Park mit vielen Sportplätzen, wo alle neuen SchülerInnen bei einer Barbecue Party von dem Kurator begrüßt wurden, eine alte Bibliothek mit vielen edlen Büchern, Computersäle, ein Schwimmbad, große Sporthallen, ein Fitnessraum… und zuletzt das Vollinternat, wo ich jetzt wohne. Was mir schon am Anfang so gefallen hat, war, dass es im Vollinternat ziemlich viele Ausländer gibt. Ich selbst wohne im Zimmer gemeinsam mit einem Mädchen aus Lettland und einer Slowakin, und zu meinen besten Freundinnen zählen noch eine Ungarin und eine Japanerin. Bald bin ich darauf gekommen, dass Wien eine kosmopolite Stadt ist, wo sich viele verschiedene Kulturen, nicht nur aus Europa, treffen.

Als der Alltag in der Schule begann, war ich ziemlich überrascht, dass ich im Unterricht ganz ohne Probleme zurechtkomme. Später zeigte sich, dass viele Ausländer, was die Kenntnisse und Noten betrifft, zu den Besseren in der Klasse zählen. Gleichzeitig kam raus, dass die Fremdsprache keine Grenze sein muss. Bei uns in Tschechien herrscht meiner Meinung nach immer noch ein Minderwertigkeitskomplex in Beziehung zum Westen – wie ich aber jetzt erfahren habe, ist dieser Komplex ganz unnötig und lächerlich. Hiermit möchte ich alle, die vielleicht nicht so selbstbewusst sind, aber gerne ins Ausland gehen würden, ermutigen. Es gibt keinen Grund, um Angst zu haben, es gibt Tausende Gründe ins Ausland zu gehen, um (neben anderem) selbstständiger zu werden.

Aber jetzt zurück zu meinem neuen Alltag: Ich habe mich schnell an alles neue gewöhnt, nur die Eingliederung in die Klassengemeinschaft ist sowohl für mich, als auch für die anderen ausländischen Schüler, bis jetzt nicht so einfach. Vielleicht liegt das Problem bei mir darin, dass ich die Älteste in der Klasse bin (in Österreich besuchen die Kinder 4 Jahre eine Volksschule – bei uns sind das mindestens 5 Jahre – und danach gehen sie entweder in ein Gymnasium oder eine andere Schule) und dass ich die meiste Zeit im Vollinternat verbringe, wo ich mit anderen Leuten im Kontakt bin. Das Theresianum unterscheidet sich von anderen Schulen hauptsächlich in dem Nachmittagsstudium. In dieser Schule gibt es keinen Nachmittagsunterricht, sondern ein Nachmittagsstudium. Man unterscheidet zwischen den Voll- und Halbinternen. Die Vollinternen sind die jenigen, die in der Schule wohnen und am Nachmittag entweder in einem Studierzimmer unter Aufsicht eines Erziehers, oder alleine im Zimmer studieren. Die halbinternen Schüler kommen jeden Tag um acht Uhr in die Schule und verlassen sie oft erst am späten Nachmittag, manchmal sogar erst um sechs Uhr. Sie müssen sich jede Woche bzw. jeden Nachmittag vorher fest planen und sich an den Stundenplan halten. Das Studium findet in der Klasse unter Aufsicht eines Lehrers statt. Dabei gibt es im Theresianum ein sehr reiches Angebot an Wahlpflichtfächern und Freizeitaktivitäten. Ich besuche das Wahlpflichtfach Geschichte und politische Bildung und als Ausländerin bin ich verpflichtet, auch einen Deutschkurs zu besuchen. Doch dank OEGP, das mein Deutsch auf ein gutes Niveau gebracht hat, muss ich nur an dem Konversationsteil des Deutschunterrichtes teilnehmen. Daneben kann ich die zahlreichen Sportaktivitäten ausnützen. Eines muss man schon feststellen: Wer will, kann im Theresianum ein sehr buntes Tagesprogramm haben.

In 3 Monaten ist mein Auslandsaufenthalt zu Ende, doch ich versuche schon jetzt, ein Resüme zu machen. Ein Auslandsaufenthalt bringt viel Positives mit sich, aber nicht immer ist es ein Traum, wie sich das fast jeder am Anfang mit Begeisterung vorstellt. Ich würde einen Auslandsaufenthalt mit einer Schaukel vergleichen – mindestens bei mir haben sich die Gefühle so gewechselt, doch ich habe nie bedauert, dass ich mich zu diesem Schritt entschieden habe. Ich habe nie daran gedacht, meinen Koffer zu packen, mich an meine Eltern zu wenden und nach Hause zu fahren. Ich habe gelernt, mit den Problemen allein zu kämpfen und mich auf mich selbst zu verlassen. Ich wurde selbstständiger, weil es plötzlich niemanden gab, der sich um mich kümmerte. Oft habe ich mich einsam gefühlt, doch es kam immer etwas, das mich an etwas anderes denken ließ – egal ob jemand im Internat, ein Spaziergang durch die Stadt oder einfach bisschen Sport im Fitnessraum – am wichtigsten ist, nicht gleich an das Schlimmste denken und vor allem daran glauben und dafür kämpfen, dass es wieder besser wird. Wien bleibt für mich eine schöne Erinnerung, Prag bleibt für mich meine Heimatstadt, wohin ich zurückkommen will. Darauf freue ich mich schon jetzt und vor allem an meinen schulischen Alltag im OEGP!

Kristýna Bukovská, Frühling 2008